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ABHIJITH V K
YOGA TEACHER
Rockholm Resort


Einführung

Der Begriff Pranayama leitet sich von zwei Wörtern aus dem Sanskrit ab: „Prana“, was sich auf die Lebenskraft oder Vitalenergie bezieht, und ‚Ayama‘, was Kontrolle oder Regulierung bedeutet. Mit anderen Worten könnte man Pranayama als die Regulierung des Atems interpretieren, die als wichtigster Teil des Yoga angesehen wird und auf die Kontrolle der eigenen Lebenskraft abzielt.

Pranayama kann eine Gruppe von Techniken sein, die das Energieniveau des Körpers harmonisieren und anheben sollen. Solche Praktiken, insbesondere wenn sie in die Wellness-Routinen von Rockholm integriert werden, haben das Potenzial, Ihr körperliches Wohlbefinden, Ihre geistige Schärfe und Ihre ausgeglichenen Emotionen zu beeinflussen.

Die vier Aspekte von Pranayama:

  • Pooraka oder Einatmung
  • Rechaka or exhalation
  • Antar Kumbaka, oder innere Atemverhaltung
  • Bahir Kumbaka, oder äußere Atemanhaltung
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Vorteile von Pranayama

  • Verbesserung der körperlichen Gesundheit: Pranayama-Übungen verbessern nachweislich die Lungenkapazität, erhöhen die Sauerstoffaufnahme und verbessern die allgemeine Atemfunktion. Bei regelmäßiger Anwendung können diese Techniken die kardiovaskuläre Gesundheit fördern, die Entgiftung unterstützen, die Verdauung verbessern und hohen Blutdruck regulieren. Einige helfen auch, den Blutdruck zu senken und Asthmasymptome zu reduzieren.
  • Reinigung des Geistes: Pranayama, das sich auf den Atem konzentriert, macht den Geist leer und konzentriert sich. Es entspannt den Geist und macht ihn weniger ängstlich; es ist ein wirksames Mittel gegen Stress. Und ein ruhiger Geist ist wichtig für eine gute Entscheidungsfindung und Kreativität.
  • Emotionales Gleichgewicht: Pranayama entwickelt ein emotionales Gleichgewicht im Menschen. Es kann dazu beitragen, aufgestaute emotionale Spannungen abzubauen, Depressionen zu lindern und ein allgemeines Gefühl des Wohlbefindens zu vermitteln.
  • Spirituelles Wachstum: Man geht davon aus, dass Pranayama die Energiekanäle im Körper öffnet und sie frei macht, so dass ein größeres spirituelles Bewusstsein möglich wird, wenn es zusammen mit Yoga und Meditation praktiziert wird. Es wird als Vorbereitungsübung für eine tiefere Meditation gelehrt.

Einige der bekannten Pranayama-Techniken, die wir bei nattika praktizieren, sind:
  • Ujjayi-Atmung (Siegesatem): Atme langsam aus deinem Nasenloch ein und aus. Während des Ein- und Ausatmens wird die Kehle teilweise verengt und ein weicher, ozeanischer Klang erzeugt. Wird im Yoga oft für bessere Konzentration und Spitzenleistungen eingesetzt.
  • Nadi Shodhana: Abwechselnde Nasenlochatmung: Ein Nasenloch verschließen und einatmen. Halten Sie ein Nasenloch zu und atmen Sie aus, und atmen Sie auf der anderen Seite ein und aus. Wiederholen Sie die Übung in umgekehrter Reihenfolge. Es wird gesagt, dass es die subtilen Kanäle des Geistes reinigt und eine ausgleichende Wirkung auf die beiden Hemisphären der Gehirnöffnung ausübt.
  • Kapalabhathi (Schädelglanzatem): Eine energetisierende Atemtechnik, die aktive kurze, kräftige Ausatmungen, gefolgt von passiven Einatmungen beinhaltet. Es handelt sich um diskrete und kräftige Ausatmungen in schnellem Tempo; die Atmung erfolgt aus dem Zwerchfell, und es heißt, dass sie den Geist klärt.
  • Bhramari (Bienenatem): Es handelt sich um eine ehrfürchtig summende Übung während des Ausatmungsprozesses. Sie hat eine beruhigende Wirkung.

Allgemeine Richtlinien für die Praxis:

  • Suchen Sie sich einen bequemen Platz: Wählen Sie einen friedlichen, bequemen Ort, an dem Sie nicht gestört werden, so wie wir es bei unseren Nattika-Retreats tun. Setzen Sie sich in einer leichten, würdevollen Haltung hin. Das kann auf einem Stuhl sein - oder auf dem Boden mit gekreuzten Beinen.
  • Achten Sie auf Ihren Atem: Lassen Sie sich noch einmal auf Ihren normalen, natürlichen Atem ein. Seien Sie sich des Tempos und der Beschaffenheit Ihres Ein- und Ausatmens bewusst - ohne zu versuchen, Ihre Atmung zu kontrollieren.
  • Beginnen Sie mit einfachen Techniken: Beginnen Sie zunächst mit Techniken wie Ujjayi Breath oder Nadi Shodhana, wie wir es bei den Nattika-Retreats tun. Arbeiten Sie täglich mit kurzen Dauern und steigern Sie dann allmählich die Dauer.
  • Hören Sie auf Ihren Körper: Achten Sie darauf, wie Ihr Körper und Ihr Geist während Ihrer Yogapraxis reagieren. Es ist in Ordnung, etwas anderes auszuprobieren, wenn sich das, was Sie tun, unangenehm anfühlt, oder auf jeden Fall mit einem sachkundigen Lehrer zu sprechen.
  • Seien Sie konsequent: Wie bei jeder anderen Praxis auch, ist Beständigkeit wichtig. Wenden Sie Pranayama jeden Tag an, damit Sie alle Wirkungen erfahren können.

Häufige Missverständnisse über Pranayama:

Pranayama ist nur Atmen

Viele glauben, dass es sich bei Pranayama nur um Atemtechniken handelt. Eigentlich bedeutet „Prana“ Lebenskraft oder Lebensenergie, und „Ayama“ bedeutet kontrollieren oder erweitern. Daher beinhaltet der Begriff „Pranayama“ viel mehr als den bloßen Prozess der physischen Atmung. Er befasst sich mit der Nutzbarmachung dieser Lebenskraft, im Allgemeinen durch den Prozess der Atemwahrnehmung und -kontrolle.

Prana und die Energie sind dasselbe

Obwohl Prana meist als Energie bezeichnet wird, könnte man es genauer als eine Kombination aus Energie und Bewusstsein definieren. In dieser Hinsicht ist Prana nicht nur eine physische Kraft, sondern auch eine geistige und spirituelle. Die durch diese Definition geschaffene Verbindung erstreckt sich vom Atem auf den Geist und die Emotionen. Pranayama ist nur eine Angelegenheit von

Anhalten des Atems

Es besteht der Irrglaube, dass es beim Pranayama nur darum geht, den Atem anzuhalten, was nur ein Teil der Praxis ist. Zur tatsächlichen Praxis gehört es, sich jeder Bewegung des Atems bewusst zu sein, vom Zeitpunkt des Ein- und Ausatmens bis zu den natürlichen Pausen dazwischen.

Nur Experten sollten üben

Manche sind der Meinung, dass Pranayama nur für Fortgeschrittene geeignet ist. Tatsächlich kann man mit Pranayama auf jedem Niveau beginnen, aber man sollte es immer in Anwesenheit eines erfahrenen Lehrers machen, um mögliche Gefahren zu vermeiden und die richtigen Techniken zu üben.

Schnelle Ergebnisse werden erzielt

Viele Praktizierende erhoffen sich von Pranayama schnelle Ergebnisse. Allerdings braucht man in der Regel Zeit, um bei regelmäßiger Anwendung gute Ergebnisse zu erzielen. Man muss sensibel und klar über die Gezeiten der Atmung sein, um die spezifischen Vorteile wie Konzentration und Stressbewältigung zu erreichen.

Alle Pranayama-Techniken sind gleich

Nicht alle Pranayama-Techniken haben die gleiche Art von Wirkung oder Zweck. Die verschiedenen Techniken können unterschiedliche Ziele auf der Ebene der körperlichen und geistigen Gesundheit verfolgen, und das Verständnis dieser Unterschiede ist für eine effektive Praxis unerlässlich.


Fazit

Pranayama ist nicht nur eine Abfolge von Atemübungen, sondern ein Weg zu besserer Gesundheit, geistiger Klarheit und emotionaler Stabilität. Wenn wir sie unter der richtigen Anleitung praktizieren, können wir enorme Ergebnisse erleben, wie wir sie in Nattika bieten. Ganz gleich, ob Sie versuchen, Ihren Stress zu bewältigen, einen unschlagbaren Gesundheitszustand zu erlangen oder sich auf die Suche nach spirituellem Wachstum zu begeben, Pranayama bietet einen Weg zur Verwirklichung eines Lebens in Balance.